Ich hatte kürzlich die Ehre, zusammen mit meinem Kollegen Florian im Podcast „Agile Mindset“ zu Gast zu sein. Wir haben uns mit Ansgar über das Thema „Agiles Mindset“ unterhalten und dabei besonders unsere Erfahrungen bei Gruner + Jahr geteilt.
Agilität – mehr als nur ein Buzzword
Für mich bedeutet Agilität vor allem, lernend zu arbeiten. Es geht darum, sich von der Vorstellung zu verabschieden, alles zu wissen, und stattdessen offen für Neues zu sein. Florian sieht das ähnlich: „Man kann nicht alles wissen, sondern man muss Dinge ausprobieren, um zum Ziel zu kommen.“
Agilität im Verlagswesen – eine spannende Herausforderung
Verlagshäuser sind nicht unbedingt bekannt für ihre progressive Arbeitsweise. Bei Gruner + Jahr haben wir jedoch erlebt, wie Agilität auch in diesem traditionellen Umfeld funktionieren kann. Florian erinnert sich an die ersten Schritte bei brigitte.de: „Wir haben erstmal Retro gemacht […] und gemerkt, naja, also mein klassisches Beispiel ist ein Donnerstagsreflex, den wir immer hatten, der der richtige Nervtermin war.“ Durch kleine Anpassungen und Experimente wurde dieser Termin zu einem wertvollen Austausch.
Arbeiten im System vs. Arbeiten am System
Ein wichtiger Punkt, den wir im Podcast diskutiert haben, ist die Unterscheidung zwischen „Arbeiten im System“ und „Arbeiten am System“. Während viele Printredaktionen bereits „im System agil“ arbeiten, indem sie selbstorganisiert und mit Deadlines umgehen, geht es beim „Arbeiten am System“ darum, regelmäßig zu reflektieren und sich zu verbessern.
Der Kern: Die Retrospektive
Für uns ist die Retrospektive das Herzstück agiler Arbeit. Sie ermöglicht es Teams, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Florian bringt es auf den Punkt: „Was braucht man denn, um agil am System zu arbeiten? Nichts. Eigentlich brauchst du nur Retro.“
Neugierig geworden?
Wenn du mehr über unsere Erfahrungen mit Agilität im Verlagswesen erfahren möchtest, hör dir unbedingt die neueste Folge von Edgar Mindset an! Wir freuen uns auf dein Feedback.